Bremen/Oldenburg (dpa/lni) - Zur Weihnachtszeit kommt bei vielen Menschen Traditionelles wie Rotkohl, Gans, Karpfen und Klaben auf den Tisch. „In unserer schnellen Welt wollen die Leute gerade zu Weihnachten nicht irgendwelche Neuerungen, sondern das Essen so haben, wie es die Oma früher gemacht hat“, sagt der Küchenchef des Restaurants „Ole Deele“, Benjamin Gallein.
Allerdings könnte sich auch beim Festessen die Trockenheit des vergangenen Sommers bemerkbar machen. Nach Angaben des Bundesverbands der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) wurden dieses Jahr rund 25 Prozent weniger Weißkohl, Rotkohl und Grünkohl geerntet. „Wir gehen davon aus, dass es zum Ende der Saison hin knapp werden könnte“, sagt BOGK-Geschäftsführer Christoph Freitag. Das Weihnachtsessen selbst sieht er jedoch nicht in Gefahr. Der Handel werde der Knappheit wahrscheinlich mit weniger Sonderangeboten und Aktionen entgegentreten. Einen generellen Preisanstieg erwartet Freitag nicht.