Berlinale-Eröffnung:"Hass steht nicht auf unserer Gästeliste"

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Model Papis Loveday protestiert am Eröffnungsabend mit Schild auf dem roten Teppich des Berlinale-Palasts am Potsdamer Platz. (Foto: Hannes P Albert/dpa)

Nach der Ausladung von fünf AfD-Politikern dreht sich die Eröffnungsfeier der Berlinale um Fragen, die wenig mit Kino zu tun haben. Dabei gäbe es gerade dort gute Antworten.

Von Verena Mayer

Seit jeher trägt die Berlinale mit Stolz das Etikett vor sich her, ein politisches, wenn nicht sogar das politischste Filmfestival zu sein. In diesem Jahr ging es schon um Politik, bevor überhaupt der erste Film lief. Anfang Februar war die Gästeliste für die Eröffnungsgala der Berlinale bekannt geworden, auf der auch fünf AfD-Politiker standen. Das hat mit den Protokollen von Bund und Land Berlin zu tun. Zu Kulturveranstaltungen, die von der öffentlichen Hand mitfinanziert werden, werden Abgeordnete aller Parteien eingeladen. Dagegen regte sich Protest von Kulturschaffenden, und die Berlinale-Leitung lud die AfD-Leute mit Verweis auf die antidemokratischen Elemente ihrer Partei wieder aus.

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