Jetzt ist auch in Berlin die erste Statue geköpft worden. Anders als in den amerikanischen Städten, wo zuletzt Denkmale für Christoph Kolumbus attackiert wurden, traf es im beschaulichen Berlin-Zehlendorf die Darstellung einer anonymen schwarzen Frau aus den Zwanzigerjahren. Und anders als bei den amerikanischen Fällen ist bei dieser Attacke noch nicht geklärt, was sie motiviert hat: Rassismus oder der Protest dagegen.
Denkmal und Debatte:Wenn Statuen enthauptet werden
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In Berlin schlugen Unbekannte der Figur einer "hockenden Negerin" aus den Zwanzigerjahren den Kopf ab. Über die Frage, welche politische Wirksamkeit von solchen Skulpturen bis heute ausgeht - und wie man damit umgeht.
Von Peter Richter
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