Schöner wohnen kann man überall, man hat ja noch gewisse partizipative Möglichkeiten. Um schöner tot zu sein, kommen aber nur wenige Orte in Betracht. Als Architekturkritiker möchte man am liebsten, wenn auch nicht gleich, in der Aussegnungshalle München-Riem enden. Entworfen haben sie Andreas Meck und Stephan Köppel. Diese örtliche Präferenz ist unter baukulturellen Aspekten kaum erklärungsbedürftig: Wenn man sich als Architekturkritiker nicht mehr wehren kann gegen die Zumutungen der Welt, dann befindet man sich am besten dort, wo man umhegt wird von einer Architektur, die man im Leben bewundert hat.
Mobilität:Geliebte Wesen, die zur Stadt gehören
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In einer Zeit, in der Menschen von autofreien Metropolen träumen, zeigt der Architekt Peter Eingartner mit seinen Zeichnungen: Man kann Städte auch mit Autos mögen.
Von Gerhard Matzig
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