Wernigerode:Zeitzeugen für Ausstellung im Brockenhaus gesucht

Wernigerode (dpa) - Mit einer Ausstellung will das Brockenhaus im nächsten Jahr die Geschichte des 1141 Meter hohen Harzgipfels beleuchten. In der Schau des Nationalpark-Besucherzentrums soll es um deutsch-deutsche Geschichte im Allgemeinen und die dortigen geheimdienstlichen Tätigkeiten im Speziellen gehen, wie die Nationalparkverwaltung in Wernigerode mitteilte. Es würden nun Zeitzeugen für Interviews gesucht, die zwischen 1980 und 1990 auf dem Brocken gearbeitet haben. Auf Wunsch werde Diskretion zugesichert, hieß es. Die Ausstellung soll im Sommer 2018 eröffnet werden.

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Wernigerode (dpa) - Mit einer Ausstellung will das Brockenhaus im nächsten Jahr die Geschichte des 1141 Meter hohen Harzgipfels beleuchten. In der Schau des Nationalpark-Besucherzentrums soll es um deutsch-deutsche Geschichte im Allgemeinen und die dortigen geheimdienstlichen Tätigkeiten im Speziellen gehen, wie die Nationalparkverwaltung in Wernigerode mitteilte. Es würden nun Zeitzeugen für Interviews gesucht, die zwischen 1980 und 1990 auf dem Brocken gearbeitet haben. Auf Wunsch werde Diskretion zugesichert, hieß es. Die Ausstellung soll im Sommer 2018 eröffnet werden. 

Das ganzjährig geöffnete Besucherzentrum mit Ausstellungen rund um den Harz besuchen pro Jahr im Schnitt etwa 55 000 Menschen. 1961 wurde der Brocken an der innerdeutschen Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Der Harzgipfel war somit für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Das Bergplateau wurde militärisch stark ausgebaut - und diente der DDR fortan vor allem als sogenannter Horchposten mit Abhöranlage.

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