München:„Forever Young“: Museum Brandhorst zeigt neue Werke

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München (dpa/lby) - Ein blauer Plüschelefant hängt von der Decke, mehr als 27 000 bunte Pillen liegen sorgsam drapiert in einem verspiegelten Schrank, eine New Yorker Drag Queen der 1970er Jahre blickt einem in grellen Farben entgegen - die Jubiläumsausausstellung des Museums Brandhorst zeigt, wie abwechslungsreich und frisch die Sammlung des Museums ist. Unter dem Titel "Forever Young - Zehn Jahre Museum Brandhorst" präsentiert das Museum bis April 2020 mehr als 250 Werke von 44 Künstlerinnen und Künstlern. Viele davon werden der Öffentlichkeit in München zum ersten Mal gezeigt.

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München (dpa/lby) - Ein blauer Plüschelefant hängt von der Decke, mehr als 27 000 bunte Pillen liegen sorgsam drapiert in einem verspiegelten Schrank, eine New Yorker Drag Queen der 1970er Jahre blickt einem in grellen Farben entgegen - die Jubiläumsausausstellung des Museums Brandhorst zeigt, wie abwechslungsreich und frisch die Sammlung des Museums ist. Unter dem Titel „Forever Young - Zehn Jahre Museum Brandhorst“ präsentiert das Museum bis April 2020 mehr als 250 Werke von 44 Künstlerinnen und Künstlern. Viele davon werden der Öffentlichkeit in München zum ersten Mal gezeigt.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind politische und gesellschaftskritische Werke von Künstlern wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring und Damien Hirst. Sie behandeln Themen wie sexuelle Identität, die Kommerzialisierung der Gesellschaft oder gesellschaftliche Ausgrenzung.

Kuratorin Patrizia Dander betonte bei der Eröffnung, dass die Werke damit auch heute noch brandaktuell seien, auch wenn sie teils vor mehr als 50 Jahren entstanden sind. Zusätzlich zu der Jubiläumsausstellung wurde das Obergeschoss der Sammlung, das Cy Twombly gewidmet ist, noch einmal erneuert. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befand zu Ausstellungsbeginn: „So schön haben Sie Cy Twombly noch nie gesehen“.

Auch Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) fand zur Eröffnung der Ausstellung und zum zehnjährigen Bestehen des Museums Brandhorst warme Worte. Das Museum sei ein „wertvoller, toller Edelstein“ und ein „absoluter Glücksfall für München und für Bayern“. Auch die Jubiläumsausstellung habe ihn beeindruckt: „Man wird zum Staunen animiert.“

Die Sammlung des Museum Brandhorst geht auf das Stifterpaar Anette und Udo Brandhorst zurück. Sie umfasst zeitgenössische Kunst von den 1960er Jahren bis heute. Vor genau zehn Jahren wurde das Museum eröffnet. Mittlerweile verfüge die Sammlung über mehr als 1200 Werke, sagte Museumsdirektor Achim Hochdörfer.

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