Hamburg (dpa/lno) - Aufgrund der großen Nachfrage wird die multimediale Ausstellung „Tutanchamun“ in Hamburg bis Ostermontag (1. April) verlängert. Seit der Eröffnung Anfang November wurden bereits 80.000 Tickets verkauft, wie die Veranstalter mitteilten. In der Schau werden Bilder, Videos und Animationen auf dreidimensionale Objekte projiziert. Dabei sind auch Tonbandaufnahmen mit der Originalstimme des britischen Archäologen Howard Carter zu hören. Ein Teil der Schau wird aus der Ich-Perspektive des Kindkönigs Tutanchamun erzählt.
Die Entdeckung des prunkvoll ausgestatteten, nahezu ungeplünderten Grabes des jungen Pharaos Tutanchamun am 4. November 1922 machte den Briten über Nacht weltberühmt. Im Alter von neun Jahren bestieg Tutanchamun 1332 vor Christus den ägyptischen Thron als einer der letzten Könige der 18. Dynastie. Nach circa zehn Jahren starb er unerwartet. Erkundet werden können der Sarkophag, die weltberühmte Totenmaske, Zeichnungen und Skizzen und ein paar kleine Originalschätze aus der Zeit Tutanchamuns.
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