Die erste journalistische Begegnung mit Markus Söder dürfte knapp zwanzig Jahre her sein, und im Rückblick könnte man sie für ein Versprechen halten. Söder, damals Bayern-Chef der Jungen Union, war zu Gast in Ingolstadt, in einem Saal voller Parteifreunde. Schüttet euer Herz aus, sagte Söder zu den Leuten, er bitte um Anregungen, Vorschläge, Kritik. Jeden kleinen Zuruf aus dem Publikum notierte er mit großer Geste auf einem weißen Blatt Papier: Jawohl, kümmere mich! Hochinteressant! Rede gleich mit dem Edmund! Irgendwann faltete Söder das Blatt, riss es sorgsam in zwei Teile, dann in vier. Diese zerrupfte er schließlich in winzige Fitzel. Als er ging, blieb auf dem Tisch ein Hügelchen aus Papier zurück.
Der junge Reporter ahnte damals noch nicht, dass er eines Tages für die Süddeutsche Zeitung arbeiten und mit der Berichterstattung über diesen Söder betraut und ein bisschen auch geschlagen sein würde. Die Vorstellung, dass Söder Ministerpräsident werden könnte, war vor zwanzig Jahren gleichermaßen grotesk wie einleuchtend. Grotesk, weil selbst CSU-Leute bei Journalisten Schlange standen, um diesem rücksichtslosen Ehrgeizling die charakterliche Eignung für jedwede politische Betätigung abzusprechen. Einleuchtend, weil Söder eine beeindruckende Art Nürnberger Vorstadtcharisma mitbrachte, die auch bei der Veranstaltung in Ingolstadt gut ankam. Für viele Zuhörer dort war Söder nicht der Mann, der achtlos seinen Notizzettel zerreißt. Sondern der Mann, der sich offenbar alles merken kann.
Die CSU ist eine bayerische Realität, der man sich als Journalist stellen muss, ein schwarzer Koloss, an dem sich schon Generationen von großartigen Kollegen abgearbeitet haben. Im allerersten Zeitungspraktikum des Reporters beim Donaukurier in Ingolstadt verging kaum eine Woche, bis er zu einer CSU-Versammlung entsandt wurde. Dort freute er sich über die herzliche Begrüßung gleich nach dem Pfarrer und über das ehrliche, aber erfolglose Bemühen des Ortsvorsitzenden, ihn zu siezen. Mit auf den Weg bekam er die aktuelle Ausgabe des Bayernkuriers und den Zuruf, er solle bitteschön "was Gscheits schreiben" - eine Herausforderung, der er sich bis heute mit ehrlichem, aber erfolglosem Bemühen stellt.
Was ist was Gscheits? Da gehen die Meinungen auseinander. In der Nacht nach der Landtagswahl 2008, bei der die CSU erstmals seit 1957 die absolute Mehrheit verloren hatte, stand der Reporter um zwei Uhr morgens am Pissoir einer Kneipe am Sendlinger Tor in München, als ein CSU-Mann ihn von der Seite anblaffte: "Habt's es jetzt endlich gschafft? Habt's uns endlich runtergschrieben?" Der Reporter war damals SZ-Volontär und als solcher außerstande, irgendwen rauf-, geschweige denn runterzuschreiben, aber die Wut des CSU-Mannes war so groß, dass selbst für eine Nachwuchskraft noch ein bisschen übrig war.
Die CSU geriert sich als bayerische Staatspartei, sie tut so, als hätte Strauß die Alpen persönlich aufgefaltet, Stoiber den Chiemsee ausgehoben und Söder die Nürnberger Burg gebaut (er hat ihre Sanierung betrieben, immerhin). Das ist eine Anmaßung, aber schon auch eine Einladung an Journalisten. Einer Partei, die so lange so sehr dominiert, muss man besonders genau auf die Finger schauen. Markus Söder verkörpert diese CSU gegenwärtig wie niemand anderer, in all ihren Widersprüchen: Er ist ein Kraftlackel und zugleich sehr verletzlich, er ist hier mal konservativ und dort mal liberal, er ist ganz alte Schule, aber bei Instagram.
Von normalen Menschen wird man bisweilen gefragt, ob man denn als journalistischer Söder-Betreuer ein besonderes Wohlwollen für das Objekt der Berichterstattung mitbringen müsse. Nein, muss man nicht. Darf man nicht. Man sollte allerdings auch keine allzu ausgeprägte Antipathie haben. Das wäre weder einer fairen Berichterstattung zuträglich noch dem eigenen Seelenheil.
Andere wiederum glauben, die Kernaufgabe des Söder-Berichterstatters sei es, Belastungsmaterial für eine Anklage zu sammeln. Aber wer immer nur darauf achtet, was einer falsch macht, darf nur auf geringen Erkenntnisgewinn hoffen. Man muss sich auf einen Politiker schon einlassen und ihn zu verstehen versuchen - selbst, wenn der Politiker Söder heißt. Und wenn man nicht gerade einen Kommentar schreibt, überlässt man das Urteil am besten eh dem Leser. Allen recht machen kann man es sowieso nicht. Das weiß der Reporter spätestens seit jenem Abend, an dem er mit gleich zwei Lesern zu ringen hatte, die ihr Abo wegen desselben Artikels über den Corona-Krisenmanager Söder kündigen wollten - dem einen war er zu freundlich, dem anderen zu böse.
Von Journalistenkollegen aus Berlin wird man als Münchner CSU-Reporter ebenso bemitleidet wie beneidet, weil man tagtäglich über diese unverschämten, größenwahnsinnigen, dialektinfizierten Alpenseppeln schreiben müsse. Manchmal erkundigt sich auch irgendwer vorwurfsvoll, was "dein Söder" hier wieder gesagt oder "dein Seehofer" dort wieder getan habe. Jedes Mal muss man sich aufs Neue gegen diese Art von bayerischer Kollektivschuld verwahren.
Es hat sich aber einiges geändert, seit laut Umfragen mehr als neunzig Prozent der Bayern auf den Trichter gekommen sind, sich von niemand anderem als Markus Söder durch das Corona-Tal führen zu lassen. Wenn man früher erzählte, auch in der SZ-Redaktion, man gehe jetzt zu einem Termin, bei dem Söder - nur beispielsweise - die Patenschaft für einen Bernhardiner übernimmt, schauten einen alle an, als hätte man gesagt, man gehe zum Zahnarzt, Wurzelbehandlung. Wenn man heute von einem solchen Söder-Termin erzählt (wobei kaum noch patenlose Bernhardiner übrig sind), gucken die meisten interessiert und aufgeschlossen und sagen, dass der Söder sich ja enorm gewandelt habe und verglichen mit den anderen Laschis wohl auch ein ordentlicher Kanzler wäre.
Der Reporter hat es aufgegeben, den Leuten zu erklären, dass der Kelch einer Söder-Kanzlerschaft mit einiger Wahrscheinlichkeit an der Nation vorübergehen wird, zumindest im Jahr 2021. Was die Wandlung betrifft, haben die Leute natürlich recht, doch gewandelt hat sich nicht nur Söder selbst, sondern auch der Blick auf ihn. Söder war schon immer ein herausragender politischer Handwerker, was eine breite Öffentlichkeit bloß lange nicht gemerkt hat, weil viele Söder-Analysen sich in der Feststellung seiner absoluten Fürchterlichkeit erschöpften. Das gestattet Söder das seltene Privileg, mit 53 Jahren neu entdeckt zu werden. Als er vergangenen Herbst für seine Rede beim CDU-Parteitag beinahe frenetisch gefeiert wurde, wunderten sich Münchner Söder-Kenner aller Blätter, wie seine fünf Jahre alten Sprüche und Witzchen solche Begeisterung auslösen konnten.
Heute ist es jedenfalls die nobelste Pflicht des Söder-Korrespondenten, das wachsende Auskunftsbedürfnis zu befriedigen. Manche Leute fragen einen nach Söder, wie sie einen Tierpfleger im Zoo Hellabrunn nach einem Panda fragen würden: Wie weich ist das Fell? Braucht er viel Schlaf? Isst er auch gut? Ja, er isst gut, da kann man den Bundesbürgern alle Sorge nehmen. Selbst Kritiker geben zu, dass er als Ministerpräsident deutlich an Statur gewonnen hat. Der Mann vertilgt einen Cheeseburger schneller, als Armin Laschet "Fleischfabrik Tönnies" sagen kann. Einmal saß der Reporter - so wenig Slimfit-Journalist wie Söder Slimfit-Politiker - mit ihm in einem fränkischen Gasthof, wo Söder Schwierigkeiten hatte, sich zwischen Gans und Schäufele zu entscheiden. Er bestellte beides. Gans und Schäufele, zwei Klöße, für den Reporter ist das seither der "Söder-Teller".
Das Verhältnis zu Politikern ist für Journalisten immer ein Balanceakt zwischen Nähe und Distanz: ohne Nähe keine Information, ohne Distanz keine Objektivität. Bei der CSU ist die Sache besonders komplex, weil sowohl Anziehung als auch Abstoßung ziemlich ausgeprägt sind. Der Corona-Krisenmanager Söder braucht Journalisten, damit sie darüber berichten, wie er in einer Logistikhalle bei München Berge von Klopapier inspiziert. Die Journalisten brauchen Söder, um ihm in geilen Texten vorwerfen zu können, wie plump die Nummer mit dem Klopapier ist.
Söder gewährt Journalisten viel freimütiger Nähe als andere Politiker. Sogar jetzt als bayerischer Ministerpräsident ist er leichter greifbar als der ein oder andere Oppositionspolitiker. Söder war ja selbst mal kurzzeitig Redakteur beim Bayerischen Rundfunk, er weiß, dass in der Nähe für ihn mehr Chance liegt als Gefahr. Dass mit einem Foto vor einem Klopapierberg viel gewonnen ist und mit ein paar Journalisten-Glossen zu eben jenem Foto wenig verloren. Im Gespräch hat Söder gewöhnlich einige kunstvoll vorgefertigte Wortschnitzereien parat, sagen wir: "Corona ist ein Charaktertest für die Gesellschaft." Er wiederholt das Schlüsselwort, das er in der Zeitung wiederfinden will, dann so lange, Charaktertest, Charaktertest, bis der Journalist, Charaktertest, das Wort in seinen Block schreibt. Erst dann lässt Söder von seinem Opfer ab. Angesichts von Profis wie Söder muss man sich immer wieder bewusst machen, dass die Zuwendung, die man von ihm erfährt, vielleicht gar nicht der eigenen hochspannenden Persönlichkeit geschuldet ist, sondern dem Einfluss der Zeitung, für die man arbeitet.
Die besondere Leidenschaft für die Pressebespaßung teilt Söder übrigens mit seinem Vorgänger und speziellen Parteifreund Horst Seehofer, der ebenfalls keine Möglichkeit ungenutzt ließ, Journalisten noch schnell ein paar Botschaften einzuimpfen. Seehofer leitete einen Plausch mit dem Reporter einmal mit der Warnung ein, er habe leider nur fünf Minuten Zeit, daheim in Ingolstadt warte seine Frau. Als der Reporter dann nach einer halben Stunde einwarf, dass seine wichtigsten Fragen jetzt wirklich beantwortet seien, sagte Seehofer, es gebe keinen Grund, ungemütlich zu werden.
Die Wahrheit ist, dass der Balanceakt zwischen Nähe und Distanz auch mal zu einem Absturz führt. Einmal war der Reporter mit Söder - damals noch bayerischer Finanzminister - bei einem McDonald's an der Autobahn verabredet. Söder traf schneller ein, weil er mit einer bayerischen Qualitätslimousine unterwegs war und nicht mit einem alten Škoda Fabia. Als der Reporter das Lokal betrat, stand Söder schon an der Theke beim Bestellen, drehte sich um und rief über die anderen Gäste hinweg: "Für Sie auch Gitter-Pommes?" Der Reporter gibt hiermit zu, dass es schwer bis unmöglich war, in dieser Sekunde einen Rest von Souveränität zu wahren.
Die Welt, in der sich Journalisten und Politiker bewegen, ist klein, und in München ist sie verglichen mit Berlin noch viel kleiner. Man trifft Söder und Konsorten im Foyer der CSU-Zentrale an der Autobahn, im Steinernen Saal des Landtags und - wenn gerade kein Virus wütet - bei diversen Sommerfesten. Wenn Landtagsabgeordnete mal "ganz vertraulich" reden wollen, schlagen sie stets das gleiche Hotel-Café hinterm Landtag vor, wo dann gewährleistet ist, dass die vertrauliche Unterredung unter den Augen eines Dutzends Kollegen stattfindet.
Nie dabei sein dürfen Journalisten blöderweise, wenn es in Söders Kabinett oder im Parteivorstand hinter verschlossenen Türen ernst wird. Dramatische Runden, die sich bis in die Nacht ziehen, waren eine Spezialität der Seehofer-CSU - den Journalisten blieb dann nichts anderes übrig, als die Vorstandsmitglieder stundenlang vor den Türen des Sitzungssaals zu belagern. Einziger echter Profiteur dieser Zwangslage war die Aral-Tankstelle gegenüber der CSU-Zentrale, in der sich die Reporter mit koffeinhaltigen Getränken eindeckten. Ansonsten konnte man nur im Presseraum herumlümmeln und warten, bis endlich irgendein mitteilsamer Teilnehmer eine SMS mit ersten Informationen aus der Sitzung schickte.
Die Versorgungslage mit Indiskretionen ist in der CSU grundsätzlich gut, wobei sie in der Spätphase der Ära Seehofer naturgemäß besser war als nun in der Frühphase der Ära Söder. Am Anfang herrscht in einer Regierung einfach noch eine gewisse Disziplin, die dann mit den Jahren erodiert, was ehedem Franz Josef Strauß zu der Klage verleitete, die CSU leide an einem "Durchfall des Maules". Was soll man sagen: Es ist noch kein Impfstoff gefunden. Die Strauß'sche Wortschöpfung ist freilich arg unvorteilhaft: Klar, manche reden zur Eigen-PR, aber viele auch aus der Überzeugung, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf Information hat.
Angela Merkel:Wie ist sie denn so, die Kanzlerin?
Kann man Angela Merkel als Reporter wirklich nahe kommen? Es gibt dafür Gelegenheiten. Erstaunlich viel lässt sich aber auch durch reine Beobachtung ablesen.
Mit Politikern ist es eben wie mit allen Menschen: Einige mag man mehr, andere mag man weniger. Die Herausforderung für den Reporter ist es, sich in seinen Urteilen in keinem Fall davon leiten zu lassen. Die Erfahrung zeigt jedenfalls, dass kaum ein Politiker in der persönlichen Begegnung tatsächlich so grauenvoll ist, wie einige auf Twitter vermuten. Sympathisch an Söder ist zum Beispiel, dass er - der ja sogar die Familienhunde für seine Inszenierungen zwangsverpflichtet - seine Frau und seine Kinder konsequent aus der Öffentlichkeit hält. Letztlich hängt die Chemie zwischen einem Journalisten und einem Politiker immer auch von gemeinsamen Erfahrungen und Interessen ab. Jenseits politischer Themen wird eine angeregte Unterhaltung mit Markus Söder eher derjenige führen können, der die Aufstiegself des 1. FC Nürnberg aus der Saison 1979/80 weitgehend im Kopf hat.
Eine angenehme Eigenschaft Söders ist es, dass er die Beziehung zu Journalisten sportlich sieht, woran überdurchschnittlich viele Sozialdemokraten und Grüne scheitern. Dem Reporter kommt da eine Fahrt mit Söder durch Nürnberg in den Sinn, auch noch als Finanzminister. Ein paar Monate zuvor hatte Söder behauptet, er habe die Bibel nicht nur auf seinem Schreibtisch liegen, sondern auch immer als Hörbuch griffbereit in seiner Limousine - für Momente der Besinnlichkeit inmitten des Alltagsstresses. So ganz hatte der Reporter das nicht glauben können und fragte also Söder im Auto, ob man nicht nebenher ein paar Paulusbriefe hören wolle. Söder sagte kein Wort, er öffnete nur das Handschuhfach, nahm das Bibel-Hörbuch heraus und genoss seinen Triumph.
Aber auch der Sportler Söder kann beleidigt sein, besonders bei Glossen. Das mag daran liegen, dass er sich - nicht völlig zu Unrecht - selbst für humorbegabt hält und die Sache deshalb als Wettbewerb begreift. Einmal verlieh er einer Kolumne des Reporters das Prädikat "übel", was der untersten Stufe der Söder-Bewertungsskala für journalistische Erzeugnisse entspricht (oberste Stufe: "wuchtig"). Er behauptete, den sehr kurzen Text wegen dessen offensichtlicher Bösartigkeit gar nicht gelesen zu haben, was ihn freilich nicht davon abhielt, in großer Genauigkeit mehrere Stellen zu zitieren, die besonders übel gewesen seien.
Der bislang wuchtigste Beitrag des Reporters handelte von einem Glastisch, der einst im Büro des Umweltministers Söder stand - bevor ihn angeblich Söder mit zornigem Prankenhieb zerstört hatte. So wollte es jedenfalls eine über viele Jahre verbreitete Legende, stets angeführt als Beweis für Söders schreckliches Wesen. Der Reporter ging der Sache nach, und wie es immer so ist, machte die Recherche die schöne Legende kaputt: Der Glastisch ging einst ganz ohne Zutun des Ministers zu Bruch. Experten sprechen vom Phänomen des "thermischen Glasbruchs", ein Kollege der Rheinischen Post hatte das Unglück sogar auf Tonband festgehalten. Man hört einen fürchterlichen Knall und dann Söders Stimme: "Hoppla, hoppla, was war denn das jetzt?" Söder, bei dem andere Zornausbrüche bestens belegt sind, war so begeistert über die Entlastung, dass er den "wuchtigen" Artikel überall zur Lektüre empfahl. Das ist das Schlimmste: Wenn man sich Söders Umarmung nicht entziehen kann.
Für sich selbst hat der Reporter irgendwann beschlossen: Der CSU und Markus Söder ist nur mit Ironie beizukommen, eine Form journalistischer Notwehr. Klar: Unterhaltung ist keine Kategorie der Politik, und sollte es auch nicht sein. Unterhaltung ist aber eine Kategorie des Berufslebens. In fünf Jahren, in denen der Reporter in manchen Wochen Söder öfter gesehen hat als die eigene Frau, ist es nie langweilig geworden. Und wenn der Mann eines Tages doch Kanzler werden sollte, wird der Reporter all den Kollegen in Berlin erleichtert zurufen: Viel Spaß mit eurem Söder.
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