Karoline Meta Beisel, Constanze von Bullion, Lara Fritzsche und Nicola Meier haben den Medienpreis 2022 des Deutschen Bundestages erhalten. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zeichnete sie für den Beitrag "Handy-Jahre einer Kanzlerin" aus, der am 3. September 2021 im SZ-Magazin erschienen war. Die Autorinnen hatten 20 Personen - von Bundestag über DFB und TV bis zum EU-Kommissionspräsidenten - nach ihren Handy-Erfahrungen mit der Ex-Kanzlerin befragt und damit Merkels Regierungsstil porträtiert. Unter den drei von der Jury Nominierten aus 70 Bewerbungen war auch SZ-Redakteur Boris Herrmann mit seinem Buch-Zwei-Beitrag "Eine Frage der Demokratie" vom 27./28. März 2021, in dem er das parlamentarische Instrument der Anfrage beleuchtete (Untertitel: "Auf großer Reise mit einer Kleinen Anfrage"). Der Medienpreis des Bundestags würdigt seit 1993 herausragende publizistische Arbeiten, die zum Verständnis parlamentarischer Arbeit beitragen, und ist mit 5000 Euro dotiert.
Pia Ratzesberger hat den Ernst-Schneider-Preis 2022 in der Kategorie "Klartext überregional" gewonnen für ihren Buch-Zwei-Beitrag "Werde ich einmal arm sein?" vom 10./11. April 2021 über die Altersarmut von Frauen. Der Ernst-Schneider-Preis ist ein Autorenpreis der deutschen Industrie- und Handelskammern für herausragende Wirtschaftsbeiträge.
Lena Kampf, Andrian Kreye, Georg Mascolo und David Pfeifer haben für ihr Buch Zwei "Gehetzt und vertrieben" (19./20. Februar 2022) den mit 2500 Euro dotierten zweiten Platz beim "Deutschland - Land der Ideen"-Medienpreis für digitale Aufklärung 2022 erhalten. Der Text befasst sich mit der Rolle von Facebook bei der Hetze und Verfolgung der muslimischen Minderheit der Rohingya im mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Die Plattform "Deutschland - Land der Ideen" haben Bundesregierung und Bundesverband der Deutschen Industrie im Jahr 2006 anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft gegründet.