Korrekturen:Magische Zahlen und ein Wiesnwirte-Geheimnis

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

Wie der Bodenrichtwert in München wirklich steigt, wie teuer das Nationaltheater in München saniert werden soll - und wie geheimnisvoll Wiesnwirte-Bewerbungen laufen.

Im Bericht "Rendite statt kleiner Miete" vom 6. April (München) war davon die Rede, dass der Bodenrichtwert in München von 7500 Euro pro Quadratmeter "um fast das Dreifache" auf 21000 Euro pro Quadratmeter gestiegen sei. Richtig ist: Der Richtwert stieg nicht "um", sondern "auf fast das Dreifache", also auf 21000 Euro pro Quadratmeter.

"Über Zahlen zu reden, ist furchtbar schwierig", heißt es im Beitrag "Operndämmerung" vom 13. April (Kultur). Dort war von "700 000 Millionen Euro" die Rede, welche als mögliche Summe für die Sanierung des Nationaltheaters im Raum standen. Das ist falsch, es geht um 700 Millionen Euro.

In "Wie man an ein Festzelt kommt" vom 15./16. April hieß es, es gäbe für jeden Festwirt, den Brauereien und Schützenvereinigungen vorschlagen, eine Alternative, die allerdings geheim sei. Das Münchner Referat für Arbeit und Wirtschaft legt "zur Vermeidung einer neuerlichen Legendenbildung rund um die Wiesnzulassungen" Wert auf die Feststellung: "Die Brauereien und Schützenvereinigungen schlagen bei ihrer Bewerbung jeweils nur einen Wirt vor." Ob das Zelt im äußerst seltenen Fall, dass der Stadtrat den Vorschlag ablehnt, auch ohne Wirt betrieben werden kann, lässt das Referat offen.

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