Tarife - Stuttgart:Warnstreiks an Südwest-Unikliniken gehen in nächste Runde

Tübingen (dpa/lsw) - Die Warnstreiks an den Unikliniken im Südwesten sind am Donnerstag nach Gewerkschaftsangaben in die nächste Runde gegangen. Beschäftigte in Freiburg hätten mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Morgen. Bereits am Vortag hatte es einen Warnstreik am Universitätsklinikum in Tübingen gegeben. Auch in Freiburg sollte er den ganzen Tag dauern und erst mit der Nachtschicht enden. Die Notversorgung sei aber sichergestellt. Teilnehmerzahlen konnte der Sprecher zunächst nicht nennen.

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Tübingen (dpa/lsw) - Die Warnstreiks an den Unikliniken im Südwesten sind am Donnerstag nach Gewerkschaftsangaben in die nächste Runde gegangen. Beschäftigte in Freiburg hätten mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Morgen. Bereits am Vortag hatte es einen Warnstreik am Universitätsklinikum in Tübingen gegeben. Auch in Freiburg sollte er den ganzen Tag dauern und erst mit der Nachtschicht enden. Die Notversorgung sei aber sichergestellt. Teilnehmerzahlen konnte der Sprecher zunächst nicht nennen.

Die Uniklinik Freiburg hatte bereits vorab auf den Streik hingewiesen und Patienten gebeten, wenn möglich auf andere Notaufnahmen auszuweichen. Es sei sichergestellt, dass Notfälle versorgt und Intensivpflege sowie dringende Operationen stattfinden könnten. Am Donnerstagmorgen war die Klinik für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

In Tübingen hatten sich nach Gewerkschaftsangaben am Vortag 1200 Beschäftigte beteiligt. Die Klinik ging jedoch von weniger Menschen aus.

In dem Arbeitskampf geht es um mehr Personal. Verhandlungen von Verdi mit den Unikliniken zu Mindestbesetzungen waren zuvor ohne Ergebnis geblieben. Das Angebot der Arbeitgeber von durchschnittlich 25 Stellen pro Klinikum habe keine merkliche Verbesserung für die Arbeitnehmer bedeutet, betonte Verdi. Am Montag wird weiter verhandelt. An den beiden anderen baden-württembergischen Unikliniken in Ulm und Heidelberg waren zunächst keine Ausstände geplant.

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