Leipzig:Verdi fordert 4,5 Prozent mehr für Beschäftigte im Handel

Das Verdi-Logo. (Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild)

Mit einer Forderung von 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt geht die Gewerkschaft Verdi in die Tarifverhandlungen für rund 18 000 Beschäftigte im Groß- und...

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Magdeburg (dpa/sa) - Mit einer Forderung von 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt geht die Gewerkschaft Verdi in die Tarifverhandlungen für rund 18 000 Beschäftigte im Groß- und Außenhandel in Sachsen-Anhalt. Zudem werde ein Sockelbetrag von 45 Euro verlangt, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Die erste Verhandlungsrunde sei für den 3. Mai im Gewerkschaftshaus in Magdeburg angesetzt.

Die Ausbildungsvergütungen sollen nach den Vorstellungen der Gewerkschaft in gleicher Höhe steigen. Der Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von zwölf Monaten abgeschlossen werden. Damit er allen Beschäftigten zu Gute kommt, sollen die Arbeitgeber aufgefordert werden, zusammen mit der Gewerkschaft die Allgemeinverbindlichkeit für die Tarifverträge des Großhandels Sachsen-Anhalt zu beantragen.

Unternehmen, die wegen der Corona-Pandemie wirtschaftlich in Schieflage geraten sind, will Verdi eigenen Angaben zufolge „differenzierte tarifliche Lösungen zur Zukunfts- und Beschäftigtensicherung“ anbieten.

© dpa-infocom, dpa:210429-99-406369/3

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