Hamburg:Metallarbeiter demonstrieren während Tarifrunde im Norden

Hamburg (dpa) - Rund 1000 Metallarbeiter haben am Mittwoch in Hamburg für die Forderungen der IG Metall Küste in den laufenden Tarifverhandlungen demonstriert. Sie waren aus ganz Norddeutschland zusammengekommen, um ihrem Verhandlungsführer Meinhard Geiken zum Auftakt der Verhandlungen den Rücken zu stärken. Der Zug der Demonstranten führte vom Fischmarkt in Hamburg-Altona den Hafenrand entlang bis zum Schauplatz der ersten Verhandlungen, dem alten Hauptzollamt in der Speicherstadt. Sie trugen Fahnen und Transparente mit Parolen wie "Endlich raus aus der Teilzeitfalle mit Recht auf Teilzeit" oder "Quality made in Germany vs. Billiglohn".

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Hamburg (dpa) - Rund 1000 Metallarbeiter haben am Mittwoch in Hamburg für die Forderungen der IG Metall Küste in den laufenden Tarifverhandlungen demonstriert. Sie waren aus ganz Norddeutschland zusammengekommen, um ihrem Verhandlungsführer Meinhard Geiken zum Auftakt der Verhandlungen den Rücken zu stärken. Der Zug der Demonstranten führte vom Fischmarkt in Hamburg-Altona den Hafenrand entlang bis zum Schauplatz der ersten Verhandlungen, dem alten Hauptzollamt in der Speicherstadt. Sie trugen Fahnen und Transparente mit Parolen wie „Endlich raus aus der Teilzeitfalle mit Recht auf Teilzeit“ oder „Quality made in Germany vs. Billiglohn“.

Geiken und der Verhandlungsführer der Arbeitgeber-Seite, Thomas Lambusch für den Arbeitgeberverband Nordmetall, kennen sich schon aus mehreren Tarifrunden. Ihre Positionen liegen weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Entgelt sowie einen individuellen Anspruch der Arbeitnehmer auf zeitweise Verkürzung der Arbeitszeit zur Erziehung von Kindern oder Pflege von Angehörigen, teilweise mit Lohnausgleich. Die Arbeitgeber lehnen das strikt ab und verweisen auf den leer gefegten Arbeitsmarkt.

Nach dem Auftakt in Hamburg ist die zweite Verhandlungsrunde für den 8. Dezember in Lübeck angesetzt. Am Silvestertag endet die Friedenspflicht und zum Jahresbeginn könnten die ersten Warnstreiks an der Küste aufflammen. Im Tarifbezirk Küste arbeiten rund 150 000 Beschäftigte in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und im nordwestlichen Niedersachsen.

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