Frankfurt am Main:Nun auch Warnstreik am Hamburger Flughafen angekündigt

Hamburg (dpa/lno) - Flugreisende müssen nun auch in Hamburg mit Ausfällen und Verspätungen durch einen Warnstreik beim Sicherheitspersonal rechnen. Ein ganztägiger Ausstand soll in der Nacht von Montag auf Dienstag um Mitternacht beginnen. Es seien starke Einschränkungen im Luftverkehr zu erwarten, teilte die Gewerkschaft Verdi am Sonntagabend mit. "Uns liegt immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberseite vor. Also müssen wir den Druck erhöhen, damit endlich etwas passiert", betonte Verhandlungsführer Peter Bremme von Verdi Hamburg in einer Mitteilung. Auch an anderen Flughäfen sind am Dienstag Warnstreiks geplant.

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Hamburg (dpa/lno) - Flugreisende müssen nun auch in Hamburg mit Ausfällen und Verspätungen durch einen Warnstreik beim Sicherheitspersonal rechnen. Ein ganztägiger Ausstand soll in der Nacht von Montag auf Dienstag um Mitternacht beginnen. Es seien starke Einschränkungen im Luftverkehr zu erwarten, teilte die Gewerkschaft Verdi am Sonntagabend mit. „Uns liegt immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberseite vor. Also müssen wir den Druck erhöhen, damit endlich etwas passiert“, betonte Verhandlungsführer Peter Bremme von Verdi Hamburg in einer Mitteilung. Auch an anderen Flughäfen sind am Dienstag Warnstreiks geplant.

Die Deutsche Luftverkehrswirtschaft und die Flughäfen warfen der Gewerkschaftsseite Rücksichtslosigkeit zulasten der Passagiere vor. Anlass des Ausstands ist der laufende Tarifkonflikt. Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit 23 000 Beschäftigten im Bereich der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle an den Flughäfen eine einheitliche Bezahlung. Verdi verlangt brutto 20 Euro pro Stunde, der DBB fordert einen Stundenlohn von 19,50 Euro. Bislang sind die Stundenlöhne in der Branche regional sehr unterschiedlich geregelt.

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