Philip Roth tat es in seinem Pavillon, Thomas Mann täglich zwischen neun und zwölf Uhr, Mark Twain außer Hörweite der Familie, Karl Kraus im Kaffeehaus, etliche andere Schriftsteller nur in Begleitung einer Flasche Jack Daniel's oder einer Tüte Gummibärchen. Wenn Konzentration erforderlich ist, entwickelt der Mensch Eigenarten. Man muss gar nicht mal berühmte Autoren und ihre Schrullen bemühen - die meisten Menschen können das an sich selbst beobachten: Man kann sich nur konzentrieren am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, in der richtigen Verfassung.
Konzentration:Gegen das Chaos im Kopf
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Wieder nichts geschafft: Konzentriertes Arbeiten fällt vielen immer schwerer. Doch kann man wirklich lernen, Ablenkungen zu widerstehen? Diese vier Grundregeln können helfen.
Von Viola Schenz
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