Erfurt:IG Metall macht Druck bei 35-Stunden-Woche

Erfurt (dpa/th) - Die IG Metall dringt auf eine tarifliche Regelung zur Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie. "30 Jahre nach dem Fall der Mauer wird es Zeit, die Arbeitszeit anzugleichen", sagte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Erfurt, Ilko Vehlow, am Donnerstag nach einer Aktion beim Erfurter Pressenbauer Schuler. Daran hatten sich in einer Pause nach Gewerkschaftsangaben rund 100 Beschäftigte des Maschinenbauunternehmens beteiligt. In Ostdeutschland gilt derzeit noch die 38-Stunden-Woche.

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Erfurt (dpa/th) - Die IG Metall dringt auf eine tarifliche Regelung zur Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie. „30 Jahre nach dem Fall der Mauer wird es Zeit, die Arbeitszeit anzugleichen“, sagte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Erfurt, Ilko Vehlow, am Donnerstag nach einer Aktion beim Erfurter Pressenbauer Schuler. Daran hatten sich in einer Pause nach Gewerkschaftsangaben rund 100 Beschäftigte des Maschinenbauunternehmens beteiligt. In Ostdeutschland gilt derzeit noch die 38-Stunden-Woche.

IG Metall und die ostdeutschen Metallarbeitgeberverbände führen derzeit Gespräche über die 35-Stunden-Woche. „Die Verhandlungen stocken“, sagte Vehlow. Mit Aktionen wolle die IG Metall darauf aufmerksam machen. Weitere Aktionen im Juni schloss er nicht aus.

Eine Bezirkskonferenz der IG Metall hatte sich in dieser Woche ebenfalls mit der Arbeitszeitangleichung beschäftigt. Die 35-Stunden-Woche gilt in der westdeutschen Metallindustrie bereits seit einigen Jahrzehnten.

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