Stuttgart:Landesregierung wirbt bei Eltern für berufliche Ausbildung

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung rührt zusammen mit den Industrie- und Handelskammern im Land bei Eltern die Werbetrommel für eine Berufsausbildung ihres Nachwuchses. "Wir brauchen mehr Jugendliche, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden", sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Donnerstag in Stuttgart beim Start der Kampagne "Ja zur Ausbildung". Eltern komme eine Schlüsselrolle bei der Berufswahl der Kinder zu. Gleichzeitig seien sie meist keine Experten bei dem Thema, viele Ausbildungsberufe seien unbekannt. Mit Hilfe einer neuen Webseite, Filmclips und Kanälen in den sozialen Medien sollen sich Eltern nun besser informieren können.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung rührt zusammen mit den Industrie- und Handelskammern im Land bei Eltern die Werbetrommel für eine Berufsausbildung ihres Nachwuchses. „Wir brauchen mehr Jugendliche, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Donnerstag in Stuttgart beim Start der Kampagne „Ja zur Ausbildung“. Eltern komme eine Schlüsselrolle bei der Berufswahl der Kinder zu. Gleichzeitig seien sie meist keine Experten bei dem Thema, viele Ausbildungsberufe seien unbekannt. Mit Hilfe einer neuen Webseite, Filmclips und Kanälen in den sozialen Medien sollen sich Eltern nun besser informieren können.

Tatsächlich finden die Firmen im Südwesten seit Jahren nicht mehr genug Auszubildende. Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK), der die Ausbildung in Unternehmen organisiert, zählte Ende August 40 800 neue Azubis. Im Handwerk wurden 13 900 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit ging allerdings gleichzeitig nach vorläufigen Zahlen noch von 23 400 unbesetzten Ausbildungsstellen aus. Die neue Kampagne ist auf zwei Jahre angelegt und kostet 380 000 Euro. Sie wird neben Wirtschaftsministerium und BWIHK von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit unterstützt.

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