Gütersloh:Historischer Tiefstand bei Zahl der Auszubildenden

Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Auszubildenden ist in Thüringen einer Studie zufolge auf einen neuen Tiefstand gefallen. Im Jahr 2015 begannen 14 886 Jugendliche eine Ausbildung im Land, wie aus dem "Ländermonitor berufliche Bildung" hervorgeht, den die Bertelsmann-Stiftung am Montag veröffentlichte. Im Vergleich zum vorherigen Tiefstwert aus dem Jahr 2013 sank die Zahl damit erneut um knapp 700 Azubis (minus 4,5 Prozent). Verantwortlich für den Rückgang sind den Forschern zufolge die sinkenden Anfängerzahlen in den vollzeitschulischen Ausbildungsgängen. Die Ausbildung in Betrieben habe sich dagegen stabilisiert.

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Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Auszubildenden ist in Thüringen einer Studie zufolge auf einen neuen Tiefstand gefallen. Im Jahr 2015 begannen 14 886 Jugendliche eine Ausbildung im Land, wie aus dem „Ländermonitor berufliche Bildung“ hervorgeht, den die Bertelsmann-Stiftung am Montag veröffentlichte. Im Vergleich zum vorherigen Tiefstwert aus dem Jahr 2013 sank die Zahl damit erneut um knapp 700 Azubis (minus 4,5 Prozent). Verantwortlich für den Rückgang sind den Forschern zufolge die sinkenden Anfängerzahlen in den vollzeitschulischen Ausbildungsgängen. Die Ausbildung in Betrieben habe sich dagegen stabilisiert.

Das Angebot an Plätzen überstieg die Nachfrage. Nur in Bayern hätten Jugendliche rechnerisch noch bessere Chancen auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz, hieß es.

In 2016 blieb trotzdem jede zehnte angebotene Stelle unbesetzt und knapp acht Prozent der Bewerber gingen leer aus. Die Forscher führen dies auf die begrenzte regionale Mobilität von Jugendlichen und die unterschiedliche Attraktivität der Branchen zurück. Besonders Jugendliche ohne deutschen Pass oder mit Hauptschulabschluss haben große Probleme nach dem Schulabgang eine Ausbildung zu finden.

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