Nürnberg:Weniger Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger in Hamburg

Nürnberg/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ist im vergangenen Jahr in Hamburg auf 26 125 gesunken. Das waren 2603 weniger als im Jahr 2017, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die monatliche Sanktionsquote blieb in der Hansestadt bei knapp über 3 Prozent. Sie gibt an, bei wie vielen Menschen pro Monat die Leistungen gekürzt wurden.

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Nürnberg/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ist im vergangenen Jahr in Hamburg auf 26 125 gesunken. Das waren 2603 weniger als im Jahr 2017, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die monatliche Sanktionsquote blieb in der Hansestadt bei knapp über 3 Prozent. Sie gibt an, bei wie vielen Menschen pro Monat die Leistungen gekürzt wurden.

Mit gut 78 Prozent entfällt ein Großteil der Sanktionen auf Meldeversäumnisse - wenn also beispielsweise jemand einen Termin beim Jobcenter ohne Angaben eines wichtigen Grundes nicht wahrnimmt. Knapp zwölf Prozent kamen den Angaben zufolge ihren Verpflichtungen aus einer Wiedereingliederungsvereinbarung nicht nach. Rund sieben Prozent hätten sich geweigert, eine Arbeit, Ausbildung oder Maßnahme anzutreten oder fortzuführen.

Das Sozialgesetzbuch II schreibt die Sanktionen vor. Bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen kann die gesamte Unterstützung auf Zeit gestrichen werden. Die durchschnittliche Höhe der Kürzungen lag in Hamburg im vergangenen Jahr bei gut 16 Prozent.

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