Arbeit:Ständig zu spät: Probleme bei Azubis richtig ansprechen

Köln (dpa/tmn) - Ändern Auszubildende auf einmal ihr Verhalten, kann das ein Zeichen von Überforderung sein. Typisch ist zum Beispiel, dass sie plötzlich häufiger zu spät sind, ganz fehlen, oder ihre Aufgaben unkonzentriert erledigen.

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Köln (dpa/tmn) - Ändern Auszubildende auf einmal ihr Verhalten, kann das ein Zeichen von Überforderung sein. Typisch ist zum Beispiel, dass sie plötzlich häufiger zu spät sind, ganz fehlen, oder ihre Aufgaben unkonzentriert erledigen.

„Viele blicken darüber erst einmal hinweg“, sagt Kathrin Böing, Expertin für Gesundheitsmanagement in Unternehmen beim Tüv Rheinland. Denn so ein Gespräch zu führen, ist vielen Vorgesetzten unangenehm. Doch die Probleme der Jugendlichen lösen sich häufig nicht von selbst, sondern werden immer größer.

Sprechen Vorgesetzte die Jugendlichen an, sollten sie die Verhaltensänderungen möglichst konkret benennen können. Also nicht: „Du bist immer zu spät“, sondern lieber konkret sagen, an welchen Tagen es zu Verspätungen kam. Anstatt den Jugendlichen einen Vorwurf zu machen, ist es besser seine Fürsorge auszudrücken: „Ich mache mir Gedanken.“ Im besten Fall öffnen sich die Jugendlichen in so einem Gespräch. Dann kann man gemeinsam überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten oder Hilfsangebote es gibt.

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