Osnabrück:Bündnis gegen Schwarzarbeit: Zoll und Landkreis kooperieren

Das Hauptzollamt Osnabrück und der Landkreis Diepholz haben eine engere Zusammenarbeit gegen Schwarzarbeit vereinbart. "Kommt es in Betrieben zu Auffälligkeiten...

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Osnabrück (dpa/lni) - Das Hauptzollamt Osnabrück und der Landkreis Diepholz haben eine engere Zusammenarbeit gegen Schwarzarbeit vereinbart. „Kommt es in Betrieben zu Auffälligkeiten bezüglich Schwarzarbeit, illegaler Beschäftigung sowie des gesetzlichen Mindestlohnes, sollen Informationen darüber künftig im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten weitergegeben werden“, erklärte der Leiter des Hauptzollamts, Thomas Möller, am Freitag in Osnabrück. So werde der Landkreis die Finanzkontrolle informieren, wenn Bauaufträge mit einem Volumen von mehr als 100 000 Euro vergeben werden. Auch der Betrug mit Sozialleistungen soll bekämpft werden.

Beide Bündnispartner betonten, dass Schwarzarbeit gesetzestreue Unternehmen schädige. Wenn Rentenversicherungsbeiträge nicht gezahlt werden, drohe aber auch den Arbeitnehmern die Altersarmut. Zudem seien die Gefahren am Arbeitsplatz für ungelernte Schwarzarbeiter größer. „Letztlich schädigt Schwarzarbeit und die Nichtzahlung des gesetzlichen Mindestlohnes uns alle“, sagte Möller.

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