Berlin:Elternvertreter wünschen Ausweitung der Kita-Betreuung

Jacken und Taschen hängen im Eingangsbereich in einem Kindergarten. (Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Aus Sicht von Berliner Elternvertretern wäre eine weitere Ausweitung der Kita-Betreuung wünschenswert. Ab Montag (10. Mai) gibt es über die bisherige...

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Berlin (dpa/bb) - Aus Sicht von Berliner Elternvertretern wäre eine weitere Ausweitung der Kita-Betreuung wünschenswert. Ab Montag (10. Mai) gibt es über die bisherige Notbetreuung hinaus grundsätzlich einen Anspruch für alle Kinder ab dem vollendeten vierten Lebensjahr. „Für uns ist das nur ein Zwischenschritt“, sagte die Vorsitzende des Landeselternausschusses Kindertagesstätten, Nancy Schulze, der Deutschen Presse-Agentur. „Der Großteil dieser Kinder ist ja schon in der Kita durch die lange Systemrelevanzliste.“

Die Kitas in Berlin sind seit der zweiten Aprilwoche geschlossen und bieten nur eine Notbetreuung an. Sie galt bisher unter anderem für Vorschulkinder und für Kinder aus Familien, die dringend darauf angewiesen sind und in denen mindestens ein Elternteil in einem besonders wichtigen, sogenannten systemrelevanten Beruf arbeitet. Schulze sagte, eine weitere Öffnung sei ein positives Ziel. „Aber wir wollen das nicht auf Teufel komm raus, der Gesundheitsschutz muss für alle gewährleistet sein.“

Die Elternvertreterin kritisierte, dass es für Kinder in den Kitas bisher nur „anlassbezogen“ Corona-Tests gibt. Schulze plädiert für regelmäßige Tests, zweimal in der Woche wie in der Schule. „Damit man einen besseren Überblick hat.“ Fraglich sei auch, wie gut die Kinder die bisher vorgesehenen Stäbchentests akzeptierten. „Bei Lollitests wäre die Akzeptanz größer“, sagte Schulze.

© dpa-infocom, dpa:210507-99-501631/2

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