Pflegeberufe - Mainz:Ausbildung zu Pflegeberufen 2020 auf neuer Grundlage

Deutschland
Eine Pflegerin schiebt eine ältere Frau im Rollstuhl durch einen Flur. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Die Landesregierung erhofft sich von der Vereinheitlichung der Pflege-Ausbildung eine Aufwertung des Berufs und eine Verbesserung der Betreuung von kranken und alten Menschen. Zum Inkrafttreten der Reform bei den Pflegeberufen erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Freitag in Mainz, mit dem neuen Gesetz werde die Ausbildung der Pflegerinnen und Pfleger auf ein modernes Fundament gestellt und attraktiver gemacht.

Mit Beginn des neuen Jahres werden die bisher getrennten Ausbildungswege in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer einheitlichen Ausbildung und einer neuen akademischen Pflegequalifikation zusammengeführt. Mit Blick auf den Mangel an Pflegefachkräften erklärte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), jetzt müssten die Weichen gestellt werden, um genügend hochqualifiziertes Personal auszubilden.

Das Pflegeberufegesetz geht von einem neuen Pflege- und Berufsverständnis aus. Die Gestaltung der Lehrpläne und der praktischen Ausbildung liegt bei den Ländern. An den insgesamt 78 Pflegeschulen in Rheinland-Pfalz haben bereits im Oktober Beratungen und Schulungen zu dem neuen Konzept begonnen. Die ersten Pflegeschulen beginnen Anfang April mit der neuen Ausbildung.

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