Die Pest ist der Schrecken des ausgehenden Mittelalters gewesen. Von 1347 an grassierte sie in Europa und hat Schätzungen von Historikern zufolge etwa ein Drittel der damaligen Bevölkerung dahingerafft. Die Seuche gilt als eine der größten Katastrophen der Geschichte, und sie brach jahrhundertelang immer wieder aus. Doch irgendetwas veränderte sich mit der Zeit. Spätere Pestwellen forderten erheblich weniger Tote als die erste. Hatten die Leute aus ihrem Unglück gelernt?
Menschheitsgeschichte:Die Pest steckt uns in den Genen
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Eine Infektion mit der Pest verlief jahrhundertelang oft tödlich. Die Zeichnung zeigt Kliniktreiben im 17. oder 18. Jahrhundert.
(Foto: Scherl/SZ Photo)Der Schwarze Tod hat sich in das Genom des Menschen geschrieben, meinen Forscher. Das machte uns widerstandsfähiger - und schwächer zugleich.
Von Jakob Wetzel
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