München (dpa/lby) - Die elektronische Gesundheitskarte könnte mehr als elf Jahre nach ihrem offiziellen Start vor dem Aus stehen. Der Vorstandschef der AOK Bayern, Helmut Platzer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei „unsicherer denn je, wann die Gesundheitskarte die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt“. Hochrangige Mitarbeiter von Ärzteverbänden und gesetzlichen Krankenkassen berichten, es gebe in der Bundesregierung Pläne, die E-Card nach der Bundestagswahl für gescheitert zu erklären. Damit bliebe die Plastikkarte nichts weiter als ein Versicherungsnachweis, heißt es aus Kassenkreisen. Die E-Card hat nach Berechnungen des Dachverbands der Innungskrankenkassen bis jetzt rund 1,7 Milliarden Euro an Kosten verursacht.
München:Massive Zweifel an Zukunft von Gesundheitskarte
München (dpa/lby) - Die elektronische Gesundheitskarte könnte mehr als elf Jahre nach ihrem offiziellen Start vor dem Aus stehen. Der Vorstandschef der AOK Bayern, Helmut Platzer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei "unsicherer denn je, wann die Gesundheitskarte die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt". Hochrangige Mitarbeiter von Ärzteverbänden und gesetzlichen Krankenkassen berichten, es gebe in der Bundesregierung Pläne, die E-Card nach der Bundestagswahl für gescheitert zu erklären. Damit bliebe die Plastikkarte nichts weiter als ein Versicherungsnachweis, heißt es aus Kassenkreisen. Die E-Card hat nach Berechnungen des Dachverbands der Innungskrankenkassen bis jetzt rund 1,7 Milliarden Euro an Kosten verursacht.
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