Medizin - Tübingen:Tropeninstitut: Hoffen auf Durchbruch bei Malariaimpfung

Tübingen (dpa/lsw) - Epidemien von Infektionskrankheiten wird der Mensch nie ganz in den Griff bekommen. Das sagte der Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universität Tübingen, Peter Kremsner. Die Einrichtung feiert bis zum Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Zu den weltweit am stärksten verbreiteten Infektionskrankheiten gehören Malaria, Tuberkulose und Aids - in Tübingen wird derzeit an einem Impfstoff gegen Malaria gearbeitet. Noch im Jubiläumsjahr soll der Impfstoff an Kindern in Afrika getestet werden. Institutsdirektor Peter Kremsner sagte, wenn alles klappe wie geplant, könne der Impfstoff in zwei Jahren auf den Markt kommen.

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Tübingen (dpa/lsw) - Epidemien von Infektionskrankheiten wird der Mensch nie ganz in den Griff bekommen. Das sagte der Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universität Tübingen, Peter Kremsner. Die Einrichtung feiert bis zum Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Zu den weltweit am stärksten verbreiteten Infektionskrankheiten gehören Malaria, Tuberkulose und Aids - in Tübingen wird derzeit an einem Impfstoff gegen Malaria gearbeitet. Noch im Jubiläumsjahr soll der Impfstoff an Kindern in Afrika getestet werden. Institutsdirektor Peter Kremsner sagte, wenn alles klappe wie geplant, könne der Impfstoff in zwei Jahren auf den Markt kommen.

Am 2. Juli 1917 wurde in Tübingen die erste Professur für Tropenmedizin eingerichtet, 2007 wurde das Institut zum Kompetenzzentrum für Tropenmedizin in Baden-Württemberg ernannt. Seither haben die Tübinger Tropenmediziner an Bekanntheit gewonnen: Die Zahl der Beratungen und Impfungen vor Auslandsreisen hat sich seither laut Kremsner auf 6000 bis 7000 Termine pro Jahr verdoppelt. Das Institut feiert sein Jubiläum seit Donnerstag bis zum Sonntag mit Ausstellungen, einem wissenschaftlichen Symposium, einem Festakt und Konzerten.

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