Medizin:Forscher zeigen, dass Corona dem Gedächtnis schaden kann

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Hirnforscher zeigen, dass es nach einer Corona-Infektion zu kognitiven Einschränkungen und Gedächtnisschwächen kommen kann - allerdings fallen diese Defizite vergleichsweise gering aus. (Foto: IMAGO/xAndreyPopovx/IMAGO/Pond5 Images)

Die Veränderungen sind messbar - und doch für viele kaum zu spüren. Einige Patienten sind besonders gefährdet.

Von Werner Bartens

Nach dem Video-Briefing der Forscher drängt sich naheliegenderweise die Frage auf: Wie dumm hat uns Corona denn nun gemacht? Eine reißerische Antwort könnte lauten: Hilfe, Covid-19 senkt den IQ. Seriös wäre eine solche Kurzfassung allerdings nicht, auch wenn derzeit der Eindruck aufkommt, dass die Pandemie dem Niveau vieler Debatten geschadet hat. Also zurück zu dem, was Adam Hampshire und Paul Elliott mit ihrer umfangreichen Studie tatsächlich belegen konnten: Die Wissenschaftler vom Imperial College London zeigen, dass es nach einer Corona-Infektion zu kognitiven Einschränkungen und Gedächtnisschwächen kommen kann - allerdings fallen diese Defizite vergleichsweise gering aus.

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