Krankheiten - Potsdam:Steinbach: Tourismus auf Zeit nach Corona vorbereiten

Brandenburg
Jörg Steinbach (SPD), Wirtschaftsminister in Brandenburg. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild (Foto: dpa)

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat in einem Branchendialog mit Verbänden der Tourismusbranche dazu aufgerufen, nach vorne zu blicken. Wenn die Beschränkungen aufgrund der Eindämmung des Coronavirus wieder langsam gelockert werden und Urlaube in Deutschland und auch in Brandenburg wieder möglich seien, dann müsse die Branche vorbereitet sein. "Dann können wir vielleicht sehen, dass wir für die zweite Jahreshälfte wenigstens ein bisschen gerettete Saison kriegen", sagte Steinbach in einer Live-Übertragung mit Vertretern der Tourismusverbände am Donnerstag in Potsdam.

Der Tourismus sei in Brandenburg zu einer wichtigen Säule geworden. Wenn jetzt so eine Säule einen Riss bekomme, dann laufe man Gefahr, dass das ganze Gebäude irgendwann schief stehe, sagte er. Man schaue nicht nur auf große Unternehmen im Land mit mehreren Millionen Umsatz, sondern denke auch an die Tourismusbranche. Die Höhe der Krise habe man noch nicht erreicht, prognostizierte Steinbach. "Ich gehe davon aus, dass wir den Zustand, den wir jetzt im Augenblick haben, mindestens bis Ostern haben." Er rechne mit einer "Hochkrisenzeit" von etwa zwei Monaten, bevor es dann wieder langsam in eine andere Richtung gehe. Man müsse sehen, dass auch der Tourismus aus der Krise am Ende einen Nutzen ziehen könne.

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