Krankenhäuser - Schwerin:Ministerium: Gespräche mit Krankenhauskonzernen begonnen

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Schwerin (dpa/mv) - Das Gesundheitsministerium hat am Mittwoch Gespräche mit den Krankenhaus-Konzernen Asklepios und Mediclin über die Zukunft der Kinderstation am Krankenhaus Parchim und der Station für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Crivitz aufgenommen. Die Gespräche verliefen in guter Atmosphäre, sagte ein Sprecher von Minister Harry Glawe (CDU). Ein Ergebnis könne noch nicht mitgeteilt werden. Die Gespräche sollen am Donnerstag weitergehen.

Beide Stationen sollen nach Plänen von Asklepios und Mediclin zum Jahresende aufgegeben werden. Glawe hatte als zuständiger Minister den Vorhaben zunächst zugestimmt. Die Landesregierung und der Landtag stellten sich aber dagegen. Glawe wurde mit Neuverhandlungen beauftragt.

Die Kinderstation in Parchim ist bereits seit Pfingsten geschlossen, nachdem Ärzte sich krankgemeldet und schließlich gegangen waren. In Crivitz wurden ebenfalls Personalengpässe als Begründung für die geplante Schließung zum Jahresende vorgebracht. Gegen die Pläne der beiden Klinikkonzerne gibt es massive Proteste aus der Bevölkerung der Region.

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