Krankenhäuser - Osnabrück:Paracelsus will Krankenhäuser trotz Insolvenz erhalten

Osnabrück (dpa) - Die neuen Konzernlenker der insolventen Paracelsus-Kliniken wollen trotz finanzieller Probleme keine Standorte aufgeben. "Es stehen keine Schließungen von Krankenhäusern an", sagte Reinhard Wichels, der den Umbau der Paracelsus-Kliniken leitet, der Deutschen Presse-Agentur. Ob trotzdem einzelne Ärzte und Pflegekräfte ihre Jobs verlieren, konnte er noch nicht sagen. Bis spätestens Anfang März soll eine Strategie für den Umbau des Klinik-Konzerns stehen.

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Osnabrück (dpa) - Die neuen Konzernlenker der insolventen Paracelsus-Kliniken wollen trotz finanzieller Probleme keine Standorte aufgeben. "Es stehen keine Schließungen von Krankenhäusern an", sagte Reinhard Wichels, der den Umbau der Paracelsus-Kliniken leitet, der Deutschen Presse-Agentur. Ob trotzdem einzelne Ärzte und Pflegekräfte ihre Jobs verlieren, konnte er noch nicht sagen. Bis spätestens Anfang März soll eine Strategie für den Umbau des Klinik-Konzerns stehen.

Auch ein Verkauf von Krankenhäusern ist laut Wichels kein erklärtes Ziel der Sanierung: "Das Unternehmen hat das Potenzial, im Ganzen zusammen zu bleiben, und das wäre erst einmal im Interesse aller Beteiligten." Lediglich für die Paracelsus-Klinik Karlsruhe sucht der Konzern einen Käufer. In anderen Kliniken ist die Schließung und Zusammenlegung verschiedener Abteilungen möglich.

"Einige Abteilungen werden voraussichtlich mit weniger Personal auskommen", sagte Wichels. Er sei aber zuversichtlich, dass die allesamt qualifizierten Mitarbeiter "eine Perspektive im Konzern oder in anderen Unternehmen haben werden."

Paracelsus hatte kurz vor Weihnachten Insolvenz angemeldet. Im Konzern arbeiten 5200 Menschen.

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