Krankenhäuser - Berlin:Zwei weitere Fälle von Virus-Mutation am Humboldt-Klinikum

Berlin
Berliner Vivantes Humboldt-Klinikum. Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Am Berliner Vivantes Humboldt-Klinikum sind zwei weitere Fälle der britischen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Insgesamt seien damit 24 Fälle bekannt, sagte der Leiter des Gesundheitsamts Reinickendorf, Patrick Larscheid, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach von einer "erfreulichen Nachricht", denn es stünden momentan keine weiteren Testergebnisse aus. Vivantes teilte am Nachmittag mit, dass bisher noch nicht alle Mitarbeiter getestet worden seien.

Am Dienstagmittag berichtete Larscheid, dass rund 1700 Mitarbeiter und knapp 400 Patienten untersucht worden seien. Nach Darstellung von Vivantes am Dienstagnachmittag wurden alle rund 450 Patienten des Reinickendorfer Klinikums getestet. Von den rund 1700 Mitarbeitern haben demnach bisher 1583 einen PCR-Test hinter sich. Bei 11 von ihnen sei die Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Zudem seien 13 Patienten betroffen. Larscheid hatte zuvor von 14 betroffenen Patienten und 10 Mitarbeitern berichtet.

Der Virus-Typ B.1.1.7 war bisher vor allem in Großbritannien aufgetreten. Die Variante ist Experten zufolge leichter übertragbar und womöglich auch tödlicher als die bislang vorherrschende. Weil in dem Krankenhaus in der vergangenen Woche Infektionen mit dem Virus bekannt wurden, war ein Aufnahmestopp verhängt worden.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-159375/9

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