Wiesbaden:Hamburger Krankenhauskosten im Ländervergleich am höchsten

Wiesbaden/Hamburg (dpa/lno) - Die Krankenhauskosten pro behandeltem Fall sind in Hamburg höher als in allen anderen Bundesländern. Im Schnitt mussten im vergangenen Jahr für den Klinikaufenthalt eines Patienten 5408 Euro bezahlt werden, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Etwas niedriger waren die Durchschnittskosten in Bremen mit 5111, Baden-Württemberg mit 5053 und Berlin mit 5012 Euro. Schleswig-Holstein lag mit 4827 Euro auf dem fünften Platz. In Brandenburg waren sie mit 4235 Euro am niedrigsten.

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Wiesbaden/Hamburg (dpa/lno) - Die Krankenhauskosten pro behandeltem Fall sind in Hamburg höher als in allen anderen Bundesländern. Im Schnitt mussten im vergangenen Jahr für den Klinikaufenthalt eines Patienten 5408 Euro bezahlt werden, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Etwas niedriger waren die Durchschnittskosten in Bremen mit 5111, Baden-Württemberg mit 5053 und Berlin mit 5012 Euro. Schleswig-Holstein lag mit 4827 Euro auf dem fünften Platz. In Brandenburg waren sie mit 4235 Euro am niedrigsten.

Insgesamt kostete die stationäre Krankenhausversorgung in der Bundesrepublik vergangenes Jahr rund 91,3 Milliarden Euro - das waren 3,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Umgerechnet auf die rund 19,4 Millionen Patienten, die 2017 vollstationär behandelt wurden, fielen pro Fall durchschnittlich Kosten in Höhe von 4695 Euro an, 4,4 Prozent mehr als 2016. In Hamburg betrug der Anstieg knapp 3,4 Prozent, wie aus den amtlichen Angaben hervorgeht. Die Zahl der öffentlichen und privaten Krankenhäuser erhöhte sich von 54 auf 58, die Zahl der Patienten sank dagegen um 0,6 Prozent auf 505 019.

In Hamburg und den anderen Stadtstaaten konzentrieren sich Spezialkliniken mit überregionaler Anziehungskraft. Die Behandlungen dort sind oft aufwendiger und teurer. In den 111 Kliniken Schleswig-Holsteins wurden 602 961 Patienten behandelt.

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