Wiesbaden:Berliner Krankenhauskosten über dem Bundesdurchschnitt

Berlin (dpa/bb) - Vollstationäre Behandlungen in Berliner Krankenhäusern sind im Bundesvergleich besonders teuer. Umgerechnet auf mehr als 850 000 Fälle in Berlin betrugen die Kosten pro Patient im vergangenen Jahr 4839 Euro, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Insgesamt fielen in Berlin Bruttokosten von 4,9 Milliarden Euro an. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Personalkosten, die Sachkosten hatten einen Anteil von knapp über zwei Milliarden Euro.

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Berlin (dpa/bb) - Vollstationäre Behandlungen in Berliner Krankenhäusern sind im Bundesvergleich besonders teuer. Umgerechnet auf mehr als 850 000 Fälle in Berlin betrugen die Kosten pro Patient im vergangenen Jahr 4839 Euro, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Insgesamt fielen in Berlin Bruttokosten von 4,9 Milliarden Euro an. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Personalkosten, die Sachkosten hatten einen Anteil von knapp über zwei Milliarden Euro.

In allen 1951 Krankenhäusern Deutschlands sind im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Patienten vollstationär versorgt worden. Im Bundesschnitt kostete jeder Patient 4497 Euro. Am teuersten waren die Hamburger Krankenhäuser mit 5232 Euro pro Patient.

Die Gesamtkosten in allen deutschen Krankenhäusern betrugen 101,7 Milliarden Euro - zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach Angaben der Statistiker waren auch bundesweit die Personalkosten der größte Posten. Sie stiegen seit 2015 um 4,4 Prozent auf insgesamt 61,1 Milliarden Euro im Jahr 2016. In den Gesamtkosten waren auch die Ausgaben für nichtstationäre Leistungen enthalten, etwa die Ambulanzen und wissenschaftliche Forschung und Lehre.

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