Gesundheit - Wiesbaden:Antisemitismusbeauftragter warnt vor Hetze gegen Juden

Corona
Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU). Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen warnt vor einer gefährlichen Ausbreitung antisemitischer Hassbotschaften und Verschwörungstheorien angesichts der Corona-Krise. In sozialen Netzwerken würden Juden und der Staat Israel immer häufiger für die Ausbreitung des Coronavirus verantwortlich gemacht, erklärte der Beauftragte der Landesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Uwe Becker, am Montag in Wiesbaden.

"In klassischen antisemitischen Bildern werden ihnen zudem in einer so skizzierten "jüdischen Weltverschwörung" wirtschaftliche Absichten in der Verbreitung des Virus unterstellt", teilte Becker mit. "In Zeiten von Corona verbreitet sich auch das Virus des Antisemitismus und sorgt für ein Klima von Hass und Hetze." Becker bat die Bevölkerung, wachsam gegenüber antisemitischer Corona-Hetze zu sein und diese zu melden.

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