Stuttgart:Aktionen im Südwesten gegen Personalknappheit in Kliniken

Stuttgart (dpa/lsw) - Mit Aktionen wollen Klinikbeschäftigte von heute an auf Personalknappheit aufmerksam machen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi soll damit die künftige Bundesregierung aufgefordert werden, per Gesetz für mehr Personal zu sorgen. Geplant sind zum Beispiel Kundgebungen. Zudem wollen die Beschäftigten an bestimmten Tagen Überstunden verweigern und Pausen nehmen, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Aktionen seien für die Arbeitgeber planbar - sie könnten sich also organisatorisch darauf vorbereiten. Gleichwohl könnten Auswirkungen auch für die Patienten spürbar sein, sagte ein Verdi-Sprecher.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit Aktionen wollen Klinikbeschäftigte von heute an auf Personalknappheit aufmerksam machen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi soll damit die künftige Bundesregierung aufgefordert werden, per Gesetz für mehr Personal zu sorgen. Geplant sind zum Beispiel Kundgebungen. Zudem wollen die Beschäftigten an bestimmten Tagen Überstunden verweigern und Pausen nehmen, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Aktionen seien für die Arbeitgeber planbar - sie könnten sich also organisatorisch darauf vorbereiten. Gleichwohl könnten Auswirkungen auch für die Patienten spürbar sein, sagte ein Verdi-Sprecher.

An den Aktionen bis zum Donnerstag wollen sich unter anderem das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, das Klinikum Karlsruhe, das Zollernalb-Klinikum und das Uniklinikum Tübingen beteiligen. Nach Angaben von Verdi gibt es im Südwesten gut 37 000 Pflegekräfte - das seien mindestens 7000 zu wenig. Von den vier Unikliniken in Baden-Württemberg - Tübingen, Heidelberg, Ulm und Freiburg - fordert die Gewerkschaft Haustarifverträge zur Entlastung der Mitarbeiter. Darin sollen unter anderem eine Mindestpersonalausstattung festgelegt und Regelungen zum Ausgleich für Belastungen getroffen werden.

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