Gesundheit:Ministerin Drese will Nachbesserungen am Cannabis-Gesetz

Eine Cannabis-Pflanze. (Foto: Matt Masin/Zuma Press/dpa/Symbolbild)

Viele Gesundheitsminister aus den Ländern haben in den vergangenen Tagen eine Verschiebung der Cannabis-Freigabe gefordert. MV-Ministerin Drese schließt sich an.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Teilfreigabe von Cannabis sollte nach Auffassung von Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) nicht wie geplant am 1. April in Kraft treten, sondern verschoben werden. „Der 1. April ist definitiv zu früh“ erklärte Drese am Mittwoch. Nach ihren Angaben hat Mecklenburg-Vorpommern, wie die Mehrheit der Bundesländer, am selben Tag im Gesundheitsausschuss des Bundesrates für die Anrufung des Vermittlungsausschusses gestimmt. Der Bundesrat berate am 22. März darüber.

Drese fordert einen stärkeren Schutz von Kindern und Jugendlichen im Gesetz, das der Bundestag im Februar verabschiedet hat. „Hier geht es etwa um die Mengenbegrenzungen für Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren oder die Abstandsregelungen zu Einrichtungen, die überwiegend von Kindern und Jugendlichen besucht werden.“ Auch für die Präventions- und Aufklärungsarbeit müsse mehr Zeit zur Verfügung stehen. Drese betonte: „Wir wollen das aktuelle Gesetz nicht verhindern, sondern in wesentlichen Punkten verbessern.“

© dpa-infocom, dpa:240306-99-242476/2

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