Saarbrücken:Neue Termine für Corona-Impfungen im Saarland ab Januar

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Corona-Impfstoff. (Foto: Chris Jackson/PA Wire/dpa)

Das saarländische Gesundheitsministerium hat die Bürger bei der Vergabe von Terminen für Corona-Impfungen um Geduld gebeten. Viele seien "traurig und frustriert...

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Das saarländische Gesundheitsministerium hat die Bürger bei der Vergabe von Terminen für Corona-Impfungen um Geduld gebeten. Viele seien „traurig und frustriert und enttäuscht“ gewesen, dass sie bei der ersten Vergaberunde bis Ende Januar nicht zum Zuge gekommen seien, sagte Staatssekretär Stephan Kolling (CDU) am Dienstag in Saarbrücken. Er könne aber Hoffnung machen: Ab Mitte Januar sollten fortlaufend weitere Impftermine freigegeben werden.

Das Saarland hatte als erstes Bundesland bereits am 24. Dezember eine Hotline zur Terminvergabe freigeschaltet. Die verfügbaren 12 000 Termine bis Ende Januar waren schnell vergeben. „Ich gebe zu, dass ich nicht gedacht habe, dass so ein Ansturm direkt am ersten Tag kommt und am ersten Weihnachtsfeiertag“, sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).

Bis zum Ende des Jahres sollen im Saarland 2500 Menschen eine Corona-Impfung bekommen haben. Bis Montagabend seien bereits 1077 Saarländer geimpft worden, darunter 677 Bewohner von Altenheimen sowie 400 Besucher in den drei Impfzentren, darunter 55 Mitarbeiter in Pflege- und Alteneinrichtungen.

Im Januar solle das Impfangebot täglich auf bis zu 1000 Impfungen in den Zentren erhöht werden, teilte Bachmann mit. Man gehe davon aus, dass man dann auf die Rückstellung der Hälfte der Dosen für eine Zweitimpfung verzichten könne, weil dann die Lieferketten funktionierten. Das Saarland werde im Januar von Biontech/Pfizer wöchentlich 9750 Dosen bekommen. Ende Januar gehe in Lebach ein viertes Impfenzentrum von der Bundeswehr an den Start. „Wir sind gerüstet, was fehlt ist der Impfstoff“, sagte die Ministerin.

Beim Start der Corona- und Impfhotline habe es wegen Überlastung anfängliche Probleme gegeben, sagte Kolling. 40 bis 50 Personen hätten geglaubt, einen Impftermin gebucht zu haben, waren aber im System nicht hinterlegt. Jenen Personen werde nun eine Lösung angeboten: Eine Clearingstelle werde dazu eingerichtet. Die Zahl der Mitarbeiter an der Hotline werde zudem um 20 auf 70 erhöht.

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