Rostock:Gastgewerbe kritisiert Corona-Regeln: Keine Planung möglich

Ein Schild „Mitglied im Dehoga“ klebt an der Außenwand eines Hotels. (Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Der Dehoga Mecklenburg-Vorpommern hat enttäuscht auf die Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie von Mittwoch reagiert. "Wir hatten...

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Rostock (dpa/mv) - Der Dehoga Mecklenburg-Vorpommern hat enttäuscht auf die Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie von Mittwoch reagiert. „Wir hatten uns gewünscht, dass es eine Aussage gibt, wann unser Geschäft wieder möglich ist. Die ist uns nicht gegeben worden“, sagte der Präsident des Dehoga MV, Lars Schwarz, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Dies betreffe insbesondere das Jahresende. „Wir haben keine Planungssicherheit.“ Es sei zu befürchten, dass es dazu erst eine Aussage geben wird, wenn sich die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung am 15. Dezember wieder treffen. „Wir wissen gerade nur, was wir bis zum 20. Dezember nicht dürfen.“

Dabei wäre es für die Branche dringend notwendig, für die Zeit um das Jahresende in die Werbung zu gehen. Allerdings gingen viele in der Branche davon aus, dass Gäste aus anderen Bundesländern dann gar nicht nach Mecklenburg-Vorpommern reisen dürften. Das Geschäft zu Weihnachten und vor allem Silvester ist für die Hotelbranche von großer Bedeutung.

Er habe das Gefühl, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten gar nicht mit dem Thema Tourismus und Gastgewerbe beschäftigt hätten, sagte Schwarz.

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