München:Studie: Computerspiele haben Auswirkungen auf Job

München (dpa/lby) - Es sind vor allem Menschen unter 40 Jahren, die nicht vom Handy oder der Spielekonsole loskommen: 86 000 Arbeitnehmer in Bayern leiden unter Computerspielsucht, weitere 380 000 haben ein riskantes Spielverhalten. Von sozialen Medien sind hingegen nur 0,5 Prozent der Beschäftigten in ihrem Verhalten gravierend gesteuert, wie eine am Donnerstag in München veröffentlichte Studie der Krankenkasse DAK ergab. Demnach spielen mehr als die Hälfte aller Beschäftigten im Freistaat Computerspiele. 5,5 Prozent davon wird eine riskante Nutzung, 1,2 Prozent eine Abhängigkeit zugeschrieben.

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München (dpa/lby) - Es sind vor allem Menschen unter 40 Jahren, die nicht vom Handy oder der Spielekonsole loskommen: 86 000 Arbeitnehmer in Bayern leiden unter Computerspielsucht, weitere 380 000 haben ein riskantes Spielverhalten. Von sozialen Medien sind hingegen nur 0,5 Prozent der Beschäftigten in ihrem Verhalten gravierend gesteuert, wie eine am Donnerstag in München veröffentlichte Studie der Krankenkasse DAK ergab. Demnach spielen mehr als die Hälfte aller Beschäftigten im Freistaat Computerspiele. 5,5 Prozent davon wird eine riskante Nutzung, 1,2 Prozent eine Abhängigkeit zugeschrieben.

Die Folgen für die Arbeitswelt sind messbar: Selbst von den unproblematischen Spielern daddeln 11 Prozent während der Arbeitszeit; bei den Abhängigen sind es laut Studie gar 47 Prozent. Diese Gruppe ist im Job wegen der Spiele auch besonders unkonzentriert, chattet und liest Foren oder kommt nach durchgezockten Nächten zu spät zur Arbeit. Die Abhängigkeit von Social Media, von der Experten derzeit diskutieren, ob sie wie die Computerspielsucht offiziell als Krankheit anerkannt werden soll, spielt der Studie zufolge hingegen derzeit keine allzu große Rolle.

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