Gesundheit - Mainz:Experte: Stickstoffdioxid kann weitreichende Folgen haben

Mainz (dpa/lrs) - Der auch mit Blick auf das mögliche Diesel-Fahrverbot in Mainz diskutierte Schadstoff Stickstoffdioxid (NO2) kann nach Einschätzung eines Experten weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. "Es ist ein leichtes Reizgas und wirkt sich auf die Lunge und die Lungenbläschen aus", sagte Thomas Hofmann, Direktor des Instituts für Toxikologie der Mainzer Universitätsmedizin, der Deutschen Presse-Agentur. Für gesunde Menschen sei es in der Regel zwar weniger ein Problem, wohl aber für Kinder oder Menschen, die geschwächt oder unter Atemwegserkrankungen litten.

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Mainz (dpa/lrs) - Der auch mit Blick auf das mögliche Diesel-Fahrverbot in Mainz diskutierte Schadstoff Stickstoffdioxid (NO2) kann nach Einschätzung eines Experten weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. "Es ist ein leichtes Reizgas und wirkt sich auf die Lunge und die Lungenbläschen aus", sagte Thomas Hofmann, Direktor des Instituts für Toxikologie der Mainzer Universitätsmedizin, der Deutschen Presse-Agentur. Für gesunde Menschen sei es in der Regel zwar weniger ein Problem, wohl aber für Kinder oder Menschen, die geschwächt oder unter Atemwegserkrankungen litten.

Die Auswirkungen durch Stickstoffdioxid könnten bis hin zu Bronchialentzündungen gehen, sagte Hofmann. Wenn diese chronisch würden, führe das zu Kurzatmigkeit, auch die Sauerstoffversorgung des Körpers sei dann schlechter. Epidemiologische Studien zeigten, dass Menschen, die an viel befahrenen Straßen wohnten, mit chronischen Atemwegserkrankungen zu tun hätten, sagte Hofmann. Ihm zufolge können chronische Entzündungen letztlich auch ein "Mosaikstein" hin zu einer von zahlreichen Faktoren ausgelösten Krebserkrankung sein.

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