Mainz:Bislang 33 000 Anträge auf Zuschüsse in der Corona-Krise

Euro-Banknoten. (Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sind in weniger als zwei Tagen 33 000 Anträge auf Zuschüsse in der Corona-Krise eingegangen. Zur...

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Mainz (dpa/lrs) - Bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sind in weniger als zwei Tagen 33 000 Anträge auf Zuschüsse in der Corona-Krise eingegangen. Zur Bearbeitung der zahlreichen Anträge habe die landeseigene Förderbank die dafür zuständige Abteilung intern verstärkt, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Somit könnten die Anträge jetzt von 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bearbeitet werden. „Wir hoffen, voraussichtlich ab Freitag die ersten Auszahlungen anweisen zu können.“

Im Internet-Portal der ISB wurde das Formular für die Beantragung der Zuschüsse am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr eingestellt. Das Interesse war in kurzer Zeit so hoch, dass das Online-Formular zunächst zeitweise nicht mehr erreichbar war. Die Antragsformulare sind auch über die Web-Seiten des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums sowie der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern zu erhalten. Eingereicht werden können die Anträge nur bei der ISB.

Solo-Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen mit bis zu fünf Vollzeitstellen können über das Programm bis zu 9000 Euro erhalten, um ihren akuten Liquiditätsbedarf für drei Monate abzudecken. Unternehmen mit fünf bis zehn Beschäftigten können bis zu 15 000 Euro erhalten. Für Unternehmen mit 10 bis 30 Arbeitsplätzen hat das Land den ergänzenden „Zukunftsfonds Starke Wirtschaft Rheinland-Pfalz“ eingerichtet, dessen Sofortdarlehen über die Hausbanken beantragt werden können. Die ISB ist auch die zentrale Anlaufstelle für Kreditbürgschaften des Landes - dazu wenden sich die Unternehmen zunächst an ihre Hausbank.

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