Kiel (dpa/lno) - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist über das Wochenende weiter gesunken. Der Wert lag am Montag bei 326,7 - nach 335,6 am Freitag, wie aus den Angaben der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.35 Uhr). Eine Woche zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen noch 462,6, betragen.
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle Corona-Fälle erfasst werden. Es wurden am Montag 4032 neue Fälle gemeldet. 3692 waren es eine Woche zuvor. Die aktuell recht hohe Zahl könnte mit dem verlängerten Himmelfahrtswochenende zusammenhängen - also mit Nachmeldungen von Feiertag, Brückentag und Wochenende.
Im Ländervergleich verzeichnet Schleswig-Holstein nach Angaben des Robert Koch-Instituts noch immer die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Der bundesweite Durschnitt lag demnach am Montagmorgen bei 189,0.
In den Kliniken entspannte sich die Corona-Lage weiter: Aus den Krankenhäusern wurden für Montag 230 Covid-Kranke gemeldet - also 33 weniger als eine Woche zuvor. Auf der Intensivstation wurden 17 Corona-Patienten behandelt - das sind 7 weniger als am Montag zuvor. 7 dieser Patienten wurden beatmet. Die Zahl der Menschen, die insgesamt seit Beginn der Pandemie im Land im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, stieg seit Freitag um 2 auf 2539.
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen meldeten die Kreise Rendsburg-Eckernförde (420,4) und Steinburg (417,0) sowie die Stadt Flensburg (403,6), die niedrigste verzeichnete der Kreis Stormarn mit 226,5
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