Regensburg (dpa/tmn) - Skiunfälle passieren oft bei der letzten Abfahrt. Denn Ermüdung spürt man nicht unbedingt, sagt Prof. Michael Nerlich. Er ist Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Ermüdungsunfälle seien besonders am dritten Tag eines Skiurlaubs häufig: „Man kann schon vom berüchtigten dritten Tag sprechen.“ Denn meist macht sich dann der Muskelkater bemerkbar. Nerlich rät, mal eine Pause einzulegen. „Am dritten Tag empfiehlt es sich oft, mal nur einen halben Tag auf die Piste zu gehen.“
Auch Langlauf oder Schneeschuhwanderungen sind gute Alternativen, um danach wieder erholt auf die Skier oder das Snowboard steigen zu können.