Hannover:Mehr Covid-Patienten in niedersächsischen Krankenhäusern

Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild)

Die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten steigt in Niedersachsen weiter an. Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte am Sonntag angesichts der...

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Hannover (dpa/lni) - Die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten steigt in Niedersachsen weiter an. Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte am Sonntag angesichts der Omikron-Welle von 8,1 auf 8,3, wie das Land mitteilte. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Noch bis Mitte Januar hatte der Wert relativ konstant bei etwa 4,7 gelegen. Die höchste Warnstufe beginnt bei einer Inzidenz von 9.

Nach Wochen mit sinkenden Werten nimmt auch die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten wieder zu. Am Sonntag lag sie mit 5,4 Prozent gut einen Prozentpunkt höher als vor einer Woche.

Die Inzidenz der Neuinfektionen gab das Land mit 907,5 an (Vortag: 886,9). Binnen zwei Wochen hat sich der Sieben-Tage-Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner somit in etwa verdoppelt.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hatte zuletzt gesagt, sie rechne damit, dass die Omikron-Welle ihren Höhepunkt Mitte Februar erreichen werde. Für Anfang März stellte sie deshalb eine Lockerung der Corona-Regeln in Aussicht.

Für das Bundesland Bremen gab das Robert Koch-Institut die Inzidenz der Neuinfektionen am Sonntag mit 1516,2 an - ein leichter Rückgang im Vergleich zum Samstag (1537,8). Höher war der Wert danach nur in den Stadtstaaten Hamburg (1891,4) und Berlin (1848,1).

© dpa-infocom, dpa:220130-99-904173/2

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