Gesundheit - Gießen:Bouffier zur Impfung: "Beste Chance, Pandemie zu überwinden"

Corona
Volker Bouffier (CDU) spricht während einer Impfaktion auf dem Wochenmarkt mit Marktbeschickern. Foto: Sebastian Gollnow/dpa (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gießen (dpa/lhe) - Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat auf dem Gießener Wochenmarkt für Corona-Schutzimpfungen geworben. "Impfen ist die beste Chance, die Pandemie zu überwinden, persönliche Freiheit wieder zurückzugewinnen, sich selbst zu schützen, aber auch andere", sagte er am Mittwoch nach einem Rundgang über den Markt und dem Besuch eines dort positionierten mobilen Impfstands. Solche niedrigschwelligen Aktionen seien wichtig, um das Impfziel zu erreichen. Ähnlich leicht erreichbare Angebote planen die Kreise dem Regierungschef zufolge hessenweit auch für Schüler ab zwölf Jahren.

Bouffier verwies auf Zahlen, wonach mehr als 90 Prozent der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern ungeimpft seien - was die Bedeutung der Spritzen gegen das Virus aufzeige. "Bevor man schwer erkrankt, ist es sehr viel einfacher, sich impfen zu lassen", sagte er vor Journalisten.

Auf die Frage, ob Hessen an der 3G-Regelung festhalten werde, sagte Bouffier: "Wir werden mit 3G arbeiten müssen", allein schon aus rechtlichen Gründen. Allerdings sei jeder private Betreiber von Einrichtungen frei zu entscheiden, wen er in seinen Laden oder sein Lokal hineinlasse. Die 3G-Regel bezieht sich auf bestimmte Freiheiten für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Eine 2G-Regel würde Getestete davon ausschließen.

Bei seinem Gang über den Markt suchte Bouffier auch das Gespräch mit Passanten und fragte einige, ob sie schon geimpft seien - was die meisten bejahten. Einem Mann rang er das Versprechen ab, sich doch noch eine Spritze gegen das Virus setzen zu lassen, eine Verkäuferin konnte er dagegen nicht überzeugen. Das mobile Impfteam hatte derweil immer wieder zu tun. Für einen Mann, der das Impfangebot spontan nutzte, fand Bouffier lobende Worte: "Das haben Sie gut gemacht."

© dpa-infocom, dpa:210825-99-961879/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: