Erfurt:Reha-Kliniken sollen Akutkrankenhäuser in Pandemie entlasten

Eine Pflegekraft richtet auf einer Intensivstation einen Beatmungsschlauch ein. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

In Thüringen ist nach Angaben des Gesundheitsministerium die erste Rehabilitationsklinik in die Akutbehandlung von Covid-19-Patienten einbezogen worden. Es...

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Erfurt/Bad Liebenstein (dpa/th) - In Thüringen ist nach Angaben des Gesundheitsministerium die erste Rehabilitationsklinik in die Akutbehandlung von Covid-19-Patienten einbezogen worden. Es handelt sich um die m&i-Fachklinik Bad Liebenstein (Wartburgkreis), wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Einzelne Patienten seien auch schon dorthin verlegt werden. Mit einer weiteren Einrichtung liefen Gespräche über die Verlegung von Corona-Patienten.

Reha-Kliniken sollen die am Anschlag arbeitenden Corona-Schwerpunktkrankenhäuser im Freistaat entlasten, nicht alle jedoch sind dafür geeignet. In Frage kommen auf internistische Erkrankungen spezialisierte Einrichtungen, die über Möglichkeiten zur Beatmungsentwöhnung, Dialyse und zur Isolierung von Patienten verfügen. Deren Ärzte und Pflegekräfte sollen die Corona-Impfung erhalten.

Bedarf an einer Verlegung in Reha-Kliniken besteht laut Ministerium in der Regel für Covid-19-Kranke, die nach dem Krankenhausaufenthalt noch nicht fit genug für eine stationäre Rehabilitation zur Nachbehandlung sind oder die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nicht zu Hause versorgt werden können. Die Einbindung von Reha-Kliniken in die Patientenbehandlung während einer Pandemie ist im Thüringer Krankenhausgesetz geregelt.

© dpa-infocom, dpa:210128-99-212060/3

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