Erfurt:Land will weiter auf stufenweise Lockerungen setzen

Schleswig-Holstein setzt bei der Lockerung der Corona-Bestimmungen weiter auf ein stufenweises Vorgehen. Nötig seien Einschränkungen insbesondere hygienischer...

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein setzt bei der Lockerung der Corona-Bestimmungen weiter auf ein stufenweises Vorgehen. Nötig seien Einschränkungen insbesondere hygienischer und kapazitätsmäßiger Art bei der weiteren Öffnung, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Er verwies auf den Mitte Mai von der Landesregierung vollzogenen Systemwechsel weg von generellen Verboten mit Ausnahmen hin zu grundsätzlichen Erlaubnissen mit Auflagen.

Die aktuelle gültige Verordnung gilt bis 28. Juni. Unabhängig davon prüfe die Landesregierung kontinuierlich, ob die Einschränkungen weiter verhältnismäßig sind oder wieder mehr einschränkende Maßnahmen geboten sind, sagte der Sprecher.

Thüringen hat als erstes Bundesland seine Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie beendet und aufgehoben. Bislang durften sich dort nur Menschen von maximal zwei Haushalten treffen. Seit Samstag gelten nur noch Empfehlungen: Man soll sich mit nicht mehr als einem weiteren Haushalt oder zehn weiteren Menschen treffen. Brandenburg zog nach: Ab Montag fallen auch in diesem Bundesland die Kontaktbeschränkungen. Abstands- und Hygieneregeln aber bleiben - wie in Thüringen auch.

In Schleswig-Holstein drohen wie in anderen Bundesländern bei Verstößen Bußgelder. Verstöße gegen das Kontaktverbot oder private Treffen mit mehr als zehn Teilnehmern kosten laut dem Bußgeldkatalog 150 Euro.

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