Erfurt:KV: Keine Hirnthrombosen nach Astrazeneca in Thüringen

Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca. (Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Symbolbild)

In Thüringen sind nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) bislang keine schwerwiegenden Komplikationen wie Hirnvenenthrombosen nach Corona-Impfungen...

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Erfurt/Weimar (dpa/th) - In Thüringen sind nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) bislang keine schwerwiegenden Komplikationen wie Hirnvenenthrombosen nach Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca aufgetreten. 78 200 Menschen hätten das Mittel bislang in Erstimpfungen erhalten, sagte der KV-Impfmanager Jörg Mertz am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Davon seien rund 38 100 Menschen über 60 Jahre und 40 100 unter 60 Jahren.

Nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern soll das Astrazeneca-Vakzin ab sofort nur noch für Personen ab 60 Jahre eingesetzt werden. Grund sind Hirnvenenthrombosen, die zuletzt im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen aufgetreten waren, vorwiegend bei Frauen unter 55.

Mertz zufolge waren in Thüringen am Dienstag noch Erstimpfungen mit Astrazeneca gegeben worden. Damit seien die geplanten Impfungen entsprechend dem verfügbaren Impfstoff ohnehin abgearbeitet gewesen, bevor die Entscheidung der Minister gefallen sei. Am Mittwoch sollte - unabhängig von der Entscheidung zu Astrazeneca - ohnehin nur noch mit den Vakzinen von Biontech/Pfizer und Modern gespritzt werden.

© dpa-infocom, dpa:210331-99-38109/3

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