Dresden (dpa/sn) - Sachsen will fünf weitere Intensivpatienten in andere Bundesländer verlegen lassen. Wegen der weiterhin hohen Auslastung bei der Corona-Intensivversorgung habe Sachsen eine Anfrage an das Bundeskleeblatt gestellt, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Betroffen sind Patienten aus dem Krankenhauscluster Dresden.
Aus Sachsen sind bislang 31 Intensivpatientinnen und -patienten nach Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen verlegt worden. Sachsen gehört zum sogenannten Kleeblatt Ost, das noch die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst. Das Kleeblatt-Konzept für die Verlegung von Patienten wurde unter dem Eindruck der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 entwickelt. Es soll sicherstellen, dass es in einzelnen Bundesländern keine Engpässe bei der intensivmedizinischen Behandlung gibt.
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