Gesundheit - Berlin:Widmann-Mauz: Keine gemeinsamen Gebete bei Kontaktsperren

Berlin
Annette Widmann-Mauz (CDU), Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Nach der Menschen-Ansammlung vor einer Moschee in Berlin hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, betont, dass es in Zeiten der Corona-Beschränkungen auch für gemeinsame Gebete vor Ort keine Ausnahme geben darf. Dies sagte die CDU-Politikerin der "Welt" (Montag). Gesundheit gehe vor. "Jetzt kommt es auf Jede und Jeden an." Dem Bericht zufolge will Widmann-Mauz am Dienstag mit muslimischen Verbänden darüber sprechen, was ab dem Ramadan-Beginn am 23. April zu beachten sei, sollten die Kontakt-Beschränkungen dann noch andauern.

Trotz Kontaktverbots hatten sich am Freitag vor einer Berliner Moschee nach Polizeiangaben rund 300 Menschen versammelt. Das Gebet wurde im Einvernehmen mit dem Imam vorzeitig beendet. Die Verantwortlichen der Moschee sicherten der Polizei demnach überdies zu, über die sozialen Medien nochmals darauf hinzuweisen, dass Gebetsrufen nicht durch persönliches Erscheinen gefolgt werden müsse und dass die Rufe bei erneuten Menschenansammlungen sofort beendet werden.

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